Tag5-1 / 28. Okt – Amanita Retreats & Ganzheitliche Begleitung: Interview Zusammenfassung mit Andreja Dunca

Tag 5 – Amanita Online Kongress 2025: Natur, Herz und Myzel – Das Gespräch mit Andreja Dunca

Datum: 28. Oktober 2025 | Kategorie: Amanita Retreats & Ganzheitliche Begleitung

Vom Baumkind zur Raumhalterin

Andreja Dunca, integrative Begleiterin und Naturarbeiterin aus dem Süden Münchens, erzählt im Interview, wie ihre tiefe Verbindung zur Natur schon in der Kindheit begann. Aufgewachsen zwischen Himmel und Erde, suchte sie Geborgenheit in den Bäumen – sie waren ihre Lehrer, Zuhörer und Trostspender. Diese frühe Erfahrung prägt bis heute ihre Arbeit als Raumhalterin, die Menschen achtsam auf ihrem Weg zu innerer Heimat begleitet.

Der Ruf von Amanita

Andreja berichtet, dass Amanita Muscaria – der Fliegenpilz – schon seit ihrer Kindheit in ihrem Leben präsent war. Ihr Vater, aufgewachsen in den Kapaten, erzählte Geschichten von einem Schamanen, der mit Bären tanzte und von kleinen roten Pilzen unterstützt wurde. Später, als sie begann, ihre eigenen Themen aufzuarbeiten, wurde der Ruf des Pilzes immer stärker, bis sie sich ganz bewusst mit Amanita verband. Für sie ist er ein lebendiges Wesen – manchmal sanft und weiblich, manchmal klar und bestimmend. Er erinnert sie daran, Fokus und Herz in Einklang zu bringen.

Innere Ordnung und neue Beziehungskultur

In ihrer persönlichen Arbeit beschreibt Andreja Amanita als kraftvollen Begleiter, der das Nervensystem „aufräumt“. Alte Glaubensmuster lösen sich, neue neuronale Verbindungen entstehen – ein Reboot auf allen Ebenen. Sie spürt mehr innere Ruhe, Mut zur Konfrontation und echte Verbindung zu anderen Menschen. Amanita öffnete ihr Herz und zeigte ihr, wie Beziehungen aus Liebe und Authentizität entstehen können. „Er hat mir gezeigt, wie Beziehung zu mir selbst funktioniert“, sagt sie.

Begleitung mit Amanita – Das heilsame Dreieck

In ihrer Arbeit mit Klienten erlebt sie Amanita als dritte Kraft im therapeutischen Raum – ein sanfter Mittler zwischen Mensch und Begleiterin. Dieses Dreieck schafft eine stabile Basis, in der Heilung geschehen kann. Amanita ist für sie eine Freundin, eine Brückenbauerin, die das Nervensystem beruhigt und die Seele stärkt. Besonders in Mikrodosierungen unterstützt der Pilz sanft und sicher, wenn das System bereit ist, tiefer zu gehen.

Die Natur als Spiegel und Lehrerin

Für Andreja ist die Natur eine gewaltige, lebendige Wesenheit. Sie spricht mit ihr, empfängt Antworten in Form von Symbolen und Zeichen – wie etwa ein Fuchsschädel, der ihr die Botschaft gab: „Stirb, bevor du stirbst, und werde frei.“ Diese tiefe Kommunikation inspiriert auch ihre Arbeit mit Klienten. In der Natur dürfen Menschen ihren Emotionen Ausdruck verleihen, sich in einem Baum spiegeln, der ihre eigene Geschichte erzählt, und Heilung finden durch Ausdruck und Verbindung.

Resilienz durch Verbindung und Sein

Resilienz bedeutet für Andreja nicht Härte, sondern Weichheit – die Fähigkeit, mit dem Leben zu fließen. Amanita hilft, alte Muster zu lösen und sich selbst treu zu bleiben. Früher habe sie gedacht: „Ich muss etwas tun, um geliebt zu werden.“ Heute weiß sie: „Ich bin genug, so wie ich bin.“ Diese innere Haltung, gepaart mit Naturverbundenheit, schafft tiefe Ruhe und echte Stärke. Amanita unterstützt dabei, den Schmerz zuzulassen – und gleichzeitig die Freude.

Vision: Herzraum-Spiralen und Naturbonding

Aus der Verbindung mit Amanita entstand Andrejas Herzensprojekt: die Herzraum-Spirale. Eine Methode, um Menschen in eine neue Beziehungs- und Verbindungskultur zu führen – herzverbunden, friedvoll, schöpferisch. Ziel ist es, Herzräume zu schaffen, in denen Familien, Kinder und Großeltern wieder in echter Begegnung zusammenkommen. Sie nennt es „Naturbonding“ – die Rückverbindung zu Mutter Erde und zur eigenen Seele, gehalten und geführt im großen Myzel des Lebens.

Essenz der Botschaft

Am Ende teilt Andreja ein berührendes Bild: Menschen, die sich im Kreis die Hände reichen. „Amanita möchte uns verbinden – mit uns selbst und mit der Natur. Sie will, dass wir uns sicher in dieser Welt fühlen.“

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